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2024年12月22日, 週日

    Unsere Flüchtlingshilfe in Athen, Griechenland

     

    Vom griechischen Hilfsteam, Athen (Original in Englisch)

    Den liebevollen Anweisungen der Meisterin folgend, reisten Mitglieder unserer internationalen Vereinigung in die verschiedenen Gebiete, wo die Flüchtlinge humanitäre Hilfe benötigten. Einer dieser Plätze war Athen, Griechenland, mit mehr als 10.000 Flüchtlingen, und die meisten Lager waren bis aufs Äußerste belegt. Seit November 2015 führten Mitglieder unserer Vereinigung Hilfsaktionen für diese Flüchtlinge in Athen durch.

    Wir sortieren Kleidung im Elliniko-Warenlager für Flüchtlinge, Athen, Griechenland – 13. März 2016

    Am 13. März fuhr unser Hilfsteam in Athen zu einem Warenhaus in Elliniko, einem Vorort von Athen, wo neue Zeltplätze für Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak neu entstanden waren. Als wir ankamen, waren schon viele Ehrenamtliche dort, die fleißig alle möglichen, von Menschen aus der ganzen Welt gespendeten Sachen sortierten. Es war Sonntag und viele einheimische Griechen kamen mit ihren Kindern, um zu helfen und auch viele Studenten waren dort.

    Unser Freund Fadi, der das Elliniko-Warenlager beaufsichtige, sagte uns, dass die derzeitige Flüchtlingslage eine Notstandssituation sei, weshalb das Warenlager sieben Tage die Woche von 10 bis 20 Uhr geöffnet hat. Wir sollten die Kleidung für Kinder und Frauen sortieren.

    Inzwischen erhielten wir einen Anruf von unserem Team aus Idomeni, das wegen des Dauerregens an der Grenze um Regenstiefel für die Flüchtlinge dort bat. Nachdem wir die Erlaubnis von Fadi hatten, sammelten wir alle verfügbaren Stiefel im Warenlager ein und brachten sie mit der Hilfe eines griechischen, freiwilligen Fahrers zu unserem Arbeitsplatz in der Nähe des Piräus-Hafens. Mit 300 weiteren von uns gekauften Stiefeln konnten wir heute 400 Paar Regenstiefel nach Idomeni schicken. Morgen werden wir weitere 300 bis 400 Paar holen.

    Wir arbeiteten mit einheimischen Ehrenamtlichen zusammen und waren sehr bewegt von der Wärme und Güte der Griechen, die selbstlos den bedürftigen Flüchtlingen halfen. Unsere Dankbarkeit und Wertschätzung allen griechischen Menschen. Möge der Himmel Griechenland segnen!

    Hilfe für die Flüchtlinge im Piräus-Hafen, Athen, Griechenland – 17. bis 19. März 2016

    Im Piräus-Hafen in Athen, Griechenland, lebten zu der Zeit geschätzte 4.000 bis 5.000 Flüchtlinge in einer verzweifelten Lage. 60 % der Asylsuchenden in Griechenland und in ganz Europa sind laut der UN-Flüchtlingsagentur (UNHCR) Frauen und Kinder, hauptsächlich aus Syrien, dem Irak, Afghanistan. Trotz der geschlossenen Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien kommen noch viele Flüchtlinge im Piräus-Hafen an, um nach Idomeni weiterzureisen. Ehrenamtliche bemühen sich, die Neuankömmlinge über die derzeitige Lage zu informieren.

    Vom 17. bis 19. März arbeitete unser Hilfsteam zusammen mit verschiedenen humanitären Gruppen, um die Flüchtlinge mit den Grundbedürfnissen wie Essen, Kleidung und vor allem Liebe zu versorgen. Wir halfen bei der Verteilung von veganem Essen und beim Spülen am Tor 2 im Piräus-Hafen, wo eine Küche von einzelnen Helfern und Flüchtlingen errichtet worden war. Katrina, die damalige Verantwortliche für die Küche, sagte, dass sie immer Hilfe braucht und dass wir dort kochen können. Das System ist sehr offen, flexibel und unterstützend.

    Wir halfen auch beim Sortieren der Sachen im Warenlager von Elliniko, wo jeden Tag Spenden aus ganz Europa ankamen. Fadi, der Leiter des Warenlagers, war für die Hilfe unseres Teams sehr dankbar. Die Atmosphäre unter allen freiwilligen Helfern war sehr liebevoll, zumal wir das gleiche Ziel hatten: den Flüchtlingen zu helfen.

    Wir beten, dass bald alle Flüchtlinge ein sicheres und friedliches Zuhause finden.

    Filmvorführungen für die Flüchtlinge im Elliniko-Lager und am Viktoriaplatz, Athen, Griechenland – 20. bis 26. März 2016

    Am 20. März besuchten wir das Elliniko-Lager, wo mehr als 2.000 Flüchtlinge untergebracht waren. An den nächsten beiden Tagen zeigten wir ihnen Filme.

    Am 23. März packten wir Päckchen mit verschiedenen Nüssen für Kinder und Einheimische.

    Am Morgen des 26. März gingen wir zum Viktoriaplatz in Athen und verteilten die Nusspäckchen und sprachen auch mit den Flüchtlingen. Wir ermutigten sie, geduldig zu sein und positiv zu denken, während die Regierung daran arbeitet, die beste Lösung für die Situation zu finden. Am Nachmittag unterhielten wir Hunderte Kinder mit der Kunst des Papierfaltens und malten mit ihnen. Wir zeigten auch Animationsfilme und hatten glückliche Momente mit den Flüchtlingen.

    Wir danken den lieben Bemühungen vieler Ehrenamtlichen von verschiedenen Organisationen, die unermüdlich arbeiten, um den Flüchtlingen in ganz Griechenland und anderswo zu helfen. Wir beten, dass mit Gottes Gnade sich die Lage der Flüchtlinge verbessern wird.

    Wir organisieren spaßige Programme für Kinder und besuchen ein neues Flüchtlingslager in Athen, Griechenland – 31. März bis 3. April 2016

    Am 31. März und am 1. April verteilte unser Hilfsteam in Athen insgesamt 250 Isoliermatten an die Flüchtlinge, die in Zelten am Piräus-Hafen lebten. Sie waren dankbar für diese Hilfe. Wir kauften die Matten in einem Laden vor Ort, wo wir einen großen Rabatt bekamen. Wir organisierten amüsante Lehrprogramme für die Kinder im Elliniko-Lager, da sie keine Möglichkeit hatten, zur Schule zu gehen. Am Abend schauten wir zusammen mit den Flüchtlingen Filme. Wir verteilten auch vegane Snacks am Viktoriaplatz.

    Am 2. April besuchten wir ein neues Flüchtlingslager am Stadtrand von Athen, wo die Flüchtlinge uns herzlich begrüßten. Eine Familie erklärte uns, wie das neue Lager funktioniert und lud uns zusammen mit anderen Helfern in ihr Zelt zu köstlichem, syrischen Kaffee ein. Sie erzählten uns von ihrer Hoffnung, über die Grenze zu ihren Verwandten in Europa zu kommen. Wir gaben den Kindern Mal-utensilien und kurz später zeigten sie uns ihre Kunstwerke. Später gingen wir ins Elliniko-Warenlager und sortierten und packten gespendete Kleidung und Schuhe für die Flüchtlinge.

    Am nächsten Morgen bildete unser Hilfsteam zwei Gruppen. Eine Gruppe ging ins neue Lager, um den Kindern die amüsanten Lehrprogramme zu bringen, und die andere zum Piräus-Hafen, um Nusspäckchen an Hunderte Flüchtlinge zu verteilen. Im Hafen trafen wir eine pensionierte Ärztin aus Spanien, die nach Griechenland kam, nachdem sie die Flüchtlingslager im Fernsehen gesehen hatte. Sie musste einfach helfen. Das ist nur ein Beispiel von Hunderten einzelnen Freiwilligen, die von sich aus, ohne Zugehörigkeit zu einer NRO hier sind. Am Abend gingen wir wieder zum Piräus-Hafen, um Filme zu zeigen und den 200 Zuschauern Lachen und glückliche Momente zu bescheren. Viele Kinder begrüßten uns mit Umarmungen und Küssen, denn für sie waren wir nicht nur Helfer, sondern Freunde.

    Hilfe für Flüchtlinge und Spaßaktivitäten für Kinder im Piräus-Hafen und den Lagern Elliniko und Ritsona, Athen, Griechenland – 5. bis 8. April 2016

    Am 5. April verbrachte unser Hilfsteam die meiste Zeit des Tages im Lager am Piräus-Hafen und verteilte Päckchen mit Erdnüssen und Rosinen, sprach mit Flüchtlingen und spielte mit Kindern. Als wir merkten, dass diese aufgeweckten Kinder gerne lernen, boten wir Englischunterricht an. Wir brachten bunte Matten, worauf die Kinder bequem sitzen konnten und lachten und sangen zusammen, während die Kinder das englische Alphabet lernten. Am Abend zeigten wir den Kindern einen beliebten Zeichentrickfilm mit arabischen Untertiteln. Einige Journalisten vom griechischen TV-Sender interviewten uns über unsere Hilfsarbeit und unsere Vereinigung.

    Wir trafen auch eine nette und wohlwollende 71-jährige Syrerin, die schon fast ihr ganzes Leben in Griechenland lebt. Sie fährt jeden Tag 2 Stunden mit dem Zug, um die Flüchtlinge am Piräus-Hafen zu trösten und zu unterstützen. Heute brachte sie einen Flüchtling, der ärztliche Hilfe brauchte, in ein griechisches Krankenhaus und wartete während der Behandlung auf ihn. Die Flüchtlinge nannten sie liebevoll „die syrische Mutter Teresa“.

    Am nächsten Tag gingen wir ins Elliniko-Lager und verbrachten dort Zeit mit den Kindern. Wir gaben ihnen Papier und Buntstifte und sie drückten ihre Gefühle durch ihre kreativen Werke aus. Einige malten Bilder von ihrem verlassenen Zuhause, einige blutende Herzen und andere die Flüchtlingslager mit den Zäunen. Wir waren durch ihre Kunst tief berührt. Am Abend zeigten wir einen Film mit arabischen Untertiteln zur Freude der Kinder und Erwachsenen.

    Am Morgen des 7. April fuhren wir wieder ins Elliniko-Lager und brachten den Leuten, die außerhalb des Hauptlagers lebten, eine Wagenladung Decken, Thermosflaschen, Babyflaschen, Tee und Sojamilch. Die Flüchtlinge waren sehr dankbar über diese dringend benötigten Sachen. Sie sagten uns, dass einige Familien nicht einmal Zelte hatten und mit ihren kleinen Kindern auf dem Bürgersteig schliefen. Wir versprachen, die erforderlichen Sachen zu kaufen und damit so schnell wie möglich wiederzukommen.

    Am Nachmittag gingen wir zurück zum Lager am Piräus-Hafen, wo wir den 2. Englischunterricht für Kinder abhielten, mit ihnen spielten und einen weiteren Zeichentrickfilm zeigten. Wir kauften auch eine neue Brille mit der richtigen Stärke für einen jungen Mann. Der Optiker gab uns einen großen Rabatt. Der junge Flüchtling war sehr dankbar, dass er wieder klar sehen konnte.

    Am 8. April fuhren wir in ein 80 km von Athen entferntes Lager in Ritsona, wo nur syrische Flüchtlinge waren. Wir trafen viele fürsorgliche Leute, sowohl Flüchtlinge als auch Freiwillige, die dort arbeiteten. Viele Männer halfen uns, 1.000 Päckchen mit Nüssen und Rosinen an alle in jedem Zelt des Lagers zu verteilen. Wir spielten auch mit den Kindern und machten zusammen Kunstwerke. Einem 17-jährigen Jungen brachten wir ein neues Englisch-Wörterbuch, Er sagte uns vorher, dass er Englisch lernen möchte, damit er die Schule besuchen und ein neues Leben in einem neuen Land beginnen kann. Er war sehr glücklich über das Geschenk.

    Wir versorgen die Lager Elliniko und Ritsona mit Hilfsgütern, verbringen in Elliniko Zeit mit Kindern und verteilen Alternativ-Leben-Flyer im Zentrum von Athen, Griechenland – 9. bis 12. April 2016

    Am 9. April lieferte unser Hilfsteam in Athen 900 Paar neue, dringend benötigte Sommerschuhe an die syrischen Flüchtlinge im Ritsona-Lager. Viele hatten nur ein Paar abgetragene Schuhe und auch viel zu warm für das griechische Klima. Die Flüchtlinge waren sehr froh und sagten, die Sachen müssen wohl von Gott geschickt worden sein. Damit sie am Abend sichere Lagerfeuer machen konnten, verteilten wir Metallsägen, Schaufeln, Hacken und leere Beutel, um daraus Sandsäcke zu machen. Im Laden in Athen, wo wir das ganze Werkzeug gekauft hatten, erhielten wir vom Besitzer großen Rabatt und er sagte uns, dass er den Flüchtlingen, so wie er kann, helfen möchte.

    Am nächsten Tag gingen einige von uns ins Zentrum von Athen, um Alternativ-Leben-Flyer zu verteilen. Mehr als 2.000 Leute nahmen sie an und viele wollten etwas über unsere Vereinigung und die vegane Lebensweise wissen. Eine Frau, die schon 12 Jahre vegan lebt, bat uns um eine große Anzahl Flyer für ihre Freunde und Familie. Ein griechischer Fernsehsender interviewte uns über unsere Vereinigung und unsere Hilfsaktionen.

    Andere Teammitglieder verteilten 25 Pakete an Familien, die außerhalb des Elliniko-Lagers waren. Jedes Paket enthielt ein Zelt, eine warme Decke, eine Schlafmatte, eine Thermosflasche und etwas schwarzen Tee. Das waren die am meisten benötigten Sachen laut einer Liste, die wir von einem 17-jährigen, syrischen Jungen erhalten hatten. Er sprach Englisch und wollte gerne helfen. Am Abend verbrachten wir Zeit mit Kindern, machten zusammen Kunstwerke und schauten einen Trickfilm.

    Am Morgen des 11. April kauften wir noch mehr Zelte und andere Grundversorgungsgüter, als wir hörten, dass weitere Familien in Elliniko ankommen. Danach verbrachten wir wieder Zeit mit den Kindern. Am Abend, als wir gerade gehen wollten, zeigte uns ein Mann eine schöne, von seinem Handy übersetzte Botschaft: „Sie sind die Menschen mit Menschlichkeit. Ich liebe Sie aus tiefstem Herzen.“ Eine 71 Jahre alte Frau gab uns eine Schachtel mit köstlichen, syrischen Süßigkeiten, die sie extra liebevoll für uns gemacht hatte. Wir waren alle von ihrer Zuvorkommenheit und Reinheit berührt.

    Am 12. April lieferten wir 21 weitere vorbereitete Pakete an die neu angekommenen Familien in Elliniko. Außerdem besorgten wir Windeln, Babykleidung, sowie Kessel zum Wasserkochen. Wir hatten auch Geschenke für unseren jungen syrischen Helfer und seinem Freund: neue, warme Jacken, neue Kleidung und zwei Paar neue Schuhe. Beide waren sehr glücklich über die Sachen. Spät am Nachmittag betätigten wir uns wieder künstlerisch mit den kleinen Kindern. Viele Kinder malten gerne und malten bunte Szenen, die sie uns begeistert zeigten. Ein Team-Mitglied von uns, eine Kunstlehrerin, schenkte jedem dieser begabten Künstler ein schönes neues Skizzenbuch und Filzstifte. Sie gab dieser kleinen Gruppe auch individuellen Kunstunterricht.

    Künstlerische Geschenkpäckchen für Flüchtlingskinder und das Verteilen von Alternativ-Leben-Flyer in Athen, Griechenland – 13. bis 16. April 2016

    Als wir erfuhren, dass viele Kinder ihre eigenen Kunst- und Schulmittel haben wollten, machte unser Hilfsteam in Athen 500 Geschenkpäckchen für sie. Jedes Geschenk enthielt eine große Packung Malstifte, 24 Farben Knetmasse, Bleistifte, zwei Notizbücher, Mal-/Lernbücher für Fortgeschrittene, zwei Skizzenbücher und ein paar Ballons. Wir verteilten 160 Geschenkpakete im Ritsona-Lager, 160 in Malakasa und 180 in den Docks E1.5 und E2 im Piräus-Hafen. Die Kinder waren von diesen Geschenken total begeistert und benutzten sie sofort mit einem fröhlichen Lächeln. In einem Gebiet gingen uns die Päckchen aus, aber ein Kind teilte seines schnell mit anderen. Wir hatten auch ein paar Schnüre und Perlen und zeigten den Kindern, wie man bunte Armbänder macht. Zum Dank machten einige Kinder Armbänder für uns.

    Das Ritsona-Lager befindet sich in einem Waldgebiet auf dem Lande, wo es viele Stechmücken gibt. Um den Flüchtlingen das Leben zu erleichtern, lieferten wir 240 Pakete insektenabweisende Rollen ins Lager. Der chinesische Ladenbesitzer, wo wir die Rollen kauften, gab uns extra Rabatt. Die freiwilligen Lagerhelfer baten um den Namen des Lieferanten, um später noch mehr zu bestellen. Wir freuten uns sehr, als wir sahen, dass die Kinder in Ritsona fröhlich den Müll sammelten und entsorgten, um das Lager sauber zu halten.

    Wir gaben den Kindern im Elliniko-Lager und am Dock E1 auch weiterhin Kunstunterricht und zeigten ihnen Filme mit arabischen und persischen Untertiteln. An einem Abend machten wir ein spontanes Theater im Freien und zeigten mit viel Freude Loving the Silent Tears am schönen Strandpark von Elliniko. Viele Leute kamen und genossen das großartige Musical.

    In diesen vier Tagen verteilten wir fast 12.000 Alternativ-Leben-Flyer auf Griechisch an die lieben und netten Leute hier. Viele Leute gaben uns ihre Zustimmung und sagten, die vegane Lebensweise sei die beste für unseren Planeten. Wir gaben einem Taxifahrer einen Flyer, der uns später aufsuchte und sagte, dass das, was wir tun, sehr wichtig ist und die Botschaft absolut richtig ist. Wir waren auch freudig überrascht, als ein Lieferant, der einen Flyer bekommen hatte, begeistert zwei weitere wollte.

    Wir haben auch noch mehr Flyer auf Arabisch bestellt, die wir dann an die Flüchtlinge verteilen. Auf dem Rückweg hielten wir beim Bamboo Vegan, einem veganen Lebensmittelladen in Athen. Der Besitzer sagte uns, dass er schon seit 4 Jahren das Geschäft hat und dass trotz der schwierigen Konjunktur in Griechenland sein Geschäft gut läuft und die Zahl veganer Kunden wächst. Er war total begeistert von unseren Alternativ-Leben-Flyer und nahm einen großen Stapel für seine Kunden. Er freute sich über die internationale Unterstützung für den Veganismus vonseiten unserer Mitglieder der Vereinigung.

    Wir liefern Schuhe, Kleidung und weitere Kunstpäckchen für Kinder und arbeiten mit einem tapferen, syrischen Jungen, Athen, Griechenland – 17. bis 19. April 2016

    Vom 17. bis 19. April half unser Hilfsteam in Athen wieder den Flüchtlingen im Elliniko-Lager und am Piräus-Hafen. Wir verteilten weitere 320 Pakete mit Lehr- und Kunstmittel an die Kinder in beiden Lagern. Als wir in einem großen Warenlager in Elliniko beim Sortieren gespendeter Sachen halfen, fanden wir mehrere Kinderschuhe. Wir waren froh darüber, denn wir hatten bei vielen Kindern, die an unseren Spielen teilnahmen, gesehen, dass sie viel zu große Schuhe hatten.

    Da die Familien, die außerhalb des Hauptlagers Elliniko lebten, weitere notwendige Dinge benötigten, kauften und verteilten wir Thermosflaschen, 50 Stücke Waschseife und Kopftücher für junge Mädchen. Wir kauften auch Nackenwärmer für Kinder, denn Elliniko liegt direkt am Meer und es ist nachts sehr kalt und windig. Aus Dank für die Informationen, welche Dinge gebraucht werden, brachten wir unserem jungen, syrischen Freund ein neues Hemd, Hosen und Schuhe.

    Wir erfuhren, dass REMAR, eine spanische NRO, die Lebensbedingungen dieser Bedürftigen verbessern wollte. Sie brauchten zusätzliches Geld für den Kauf großer Zelte, die als Schule und Verteilungszentrum im neuen Malakasa-Lager dienen sollten. Daher spendeten wir 800 EUR und 100 kg Erdnüsse, mehrere Schachteln Rosinen und Datteln und einige bunte Kopftücher für die Flüchtlinge, die sie betreuten.

    Wir halten oft Englischunterricht ab für die wunderbaren Kinder am Dock E1, und ein 15-jähriger syrischer Junge übersetzte begeistert ins Arabische. Der Junge sagte uns, dass seine Familie in Syrien wohlhabend war, aber dass eines Tages ihr großes Haus und der Betrieb seines Vaters zerstört wurden. Außerdem ging ihre Bank plötzlich bankrott und sie gingen fort nur mit dem Geld, das sie zu der Zeit in ihren Taschen hatten. Obwohl dieser Junge tagelang das gleiche Hemd trug, versicherte er uns, dass es ihm gut geht und er nichts braucht. Wir waren von seiner beispielhaften Würde tief berührt und kauften ihm neue Kleidung.

    Bei jeder Gelegenheit verteilten wir in ganz Athen Alternativ-Leben-Flyer auf Griechisch. Wir haben auch Alternativ-Leben-Flyer auf Arabisch drucken lassen, um diese in den nächsten Tagen am Piräus-Hafen zu verteilen. Wir zeigten ein zweites Mal Loving the Silent Tears in Elliniko sowie einen Animationsfilm mit arabischen und persischen Untertiteln.

    Ein Teil unseres Hilfsteams verabschiedet sich und wir verteilen Spielzeug an Flüchtlingskinder, Athen, Griechenland – 20. April 2016

    Am 20. April verabschiedete unser Hilfsteam in Athen traurig eine große Gruppe Mitglieder unserer Vereinigung aus Korea. Einige gehörten zum Team hier in Athen, andere waren auf der Insel Chios und kamen einen Tag bevor sie nach Hause flogen zu uns. Obwohl sie viele Wochen unermüdlich gearbeitet hatten, waren ihre Gesichter strahlend, entspannt und friedvoll. Wir wünschen ihnen eine sichere Heimreise. Wir vermissen sie jetzt schon!

    Wir kauften einen neuen Vorrat an Spielzeug und Spielen und fuhren zur Verteilung an die Kinder zum Elliniko-Lager. Wie sie doch die neuen Kunstsachen, Ballons und Hula-Hoops liebten! Ganz besonders mochten sie die Hüpfbälle. Wir waren beeindruckt, wie geduldig sie in einer langen Reihe warteten, bis sie dran waren.

    Am Abend gingen wir zum Dock E1 im Piräus-Hafen. Viele Kinder rannten zu uns heraus, kreischten fröhlich und fragten, welche Cartoons wir zeigen würden. Vor dem Film verteilten wir an die Eltern Alternativ-Leben-Flyer auf Arabisch. Wir spielten auch ein paar arabische Lieder und die Kinder fingen an, mit uns klatschend und jauchzend in einem großen Kreis zu tanzen, Danach genossen sie den Film. Wir freuten uns darüber, dass viele Eltern und Teenager die gute Zeit miteinander genossen.

    Reinigungsartikel für das Ritsona-Lager und Spieleaktivitäten für die Kinder in der Nähe von Athen, Griechenland – 21. April 2016

    Am 21. April fuhr unser ganzes Team ins Ritsona-Lager, ca. 70 km nördlich von Athen. Das Lager beherbergte derzeit ca. 700 Leute in familiengeeigneten Militärzelten. Allerdings gab es dort kein Wasser, d.h., das Wasser zum Trinken, Reinigen, für die persönliche Hygiene und zum Kleiderwaschen musste mit LKWs gebracht werden. Wir brachten ein paar Reinigungsmittel für die Bewohner mit und gaben sie dem Lager-Manager. Das Lager befindet sich in einem Waldgebiet und die Leute sagten uns, dass es dort viele Stechmücken gibt, also verteilten wir heute insektenabweisendes Material an jede Familie. Letzte Woche hatten wir Sommerschuhe verteilt und wir freuten uns, dass viele Leute sie trugen.

    Am Nachmittag verbrachten wir Zeit mit den Kindern, spielten mit den großen Hüpfbällen, Wasserbällen und Hula-Hopp-Reifen. Wir boten auch Kunstaktivitäten für Kinder an, darunter Gesichtsschminken. Wir hatten Spiegel dabei, so dass sie sich sehen und lachen konnten. Außerdem hatten wir mehrere Taschen mit Ballons, und während unsere Teammitglieder sie aufbliesen, warteten die Kinder geduldig in einer Reihe.

    Wir hatten auch Grundnahrungsmittel besorgt, da die Flüchtlinge selbst gesünder und mehr traditionelle Gerichte kochen wollten. Es gab zwei kleine Gasbrenner im Lager und heute kochten ein paar Frauen ein Essen aus Kartoffeln, Zwiebeln und Tomaten. Wir erfuhren, dass sie aus veganen Grundnahrungsmittel wie Reis, Linsen, Öl und Salz einfache Mahlzeiten zubereiten. Wir stellten fest, dass sie noch ein paar große Töpfe und weitere Brenner brauchten. Wir sagten ihnen, dass wir unser Bestes geben, um das alles zu besorgen.

    Essen und Kochutensilien für das Ritsona-Lager und wir verbringen Zeit mit den Kindern im Piräus-Hafen und im Elliniko-Lager, Athen, Griechenland – 22. April 2016

    Am 22. April kauften einige aus unserem Hilfsteam in Athen Essen und Kochutensilien für Familien im Ritsona-Lager ein, damit sie sich ihr eigenes Essen kochen konnten. Wir bestellten Hunderte Kilo Reis, Linsen, Bulgur, etwas Salz und 150 Flaschen Öl. Wir bestellten auch frische Tomaten, Zwiebeln und Gurken sowie Pita-Brot. Außerdem kauften wir für jede Familie in Ritsona einen Topf. Als der Verkäufer hörte, dass wir das für die Flüchtlinge einkaufen, gab er uns einen großzügigen Rabatt. Wir kauften fünf neue Gasbrenner und einen Metallständer für die Brenner. Mit den Leuten im Lager vereinbarten wir, die Sachen Anfang der kommenden Woche zu verteilen.

    Das übrige Team fuhr zum Dock E1 im Piräus-Hafen und ins Elliniko-Lager und brachte den Kindern Hüpfbälle, Nagellack, Haarbürsten, Malbücher, Luftballons, Haarclips, neues Spielzeug und andere Geschenke. Die Kinder waren von den neuen Hüpfbällen begeistert. Wir bürsteten und stylten das Haar der kleinen Mädchen, schmückten ihr Haar mit den neuen Haarclips und lackierten ihre Fingernägel. Welch ein Spaß für uns alle! Einige Mütter luden uns in ihr Zelt ein und baten uns, auch ihre Fingernägel zu lackieren. Das taten wir sehr gerne und wurden mit ihrem herzlichen Lächeln belohnt.

    Wir sahen wie ein Flüchtling einen Laib Brot in winzig kleine Stücke brach. Er sagte uns, dass er Vögel liebt und sie mit dem übrig gebliebenen Brot füttern will. Wir waren von seiner Güte und Mitgefühl tief berührt. Eine Flüchtlingsfrau hatte ein 16 Tage altes Baby. Wir gesellten uns zu den Eltern, um diese neue Seele in der Welt willkommen zu heißen.

    Nahrungsmittel für die unabhängig lebenden Flüchtlinge, und Spaßaktivitäten für Kinder, Athen, Griechenland – 23. bis 24. April 2016

    Am 23. April kaufte unser Hilfsteam in Athen wieder Kochutensilien für das Ritsona-Lager ein, darunter 155 Töpfe, eine Tüte mit 25 kg Kümmel, 150 Holzrührlöffel und verschiedene andere Sachen. Mit diesen Sachen können die Familien ihr eigenes Essen zubereiten. Wir packten den Kümmel in Portionen, eine für jede der 155 Familien.

    Am Nachmittag erhielten wir einen Notruf von einer Gruppe Flüchtlingen in einer leerstehenden Schule. Sie waren unabhängig und versorgten sich dort selbst, hatten jetzt aber kaum noch Lebensmittel. Wir kauften schnell frische Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Reis, Linsen und Kichererbsen und brachten sie den Flüchtlingen in der Schule. Wir freuten uns, als wir sahen, wie gut sie sich organisiert hatten und fleißig arbeiteten, um für sich ein neues, unabhängiges Leben zu schaffen.

    Am frühen Morgen des nächsten Tages besuchten wir das Gebiet in der Nähe von Dock E1 im Piräus-Hafen, wo weitere Zelte aufgestellt waren, um neu ankommende Flüchtlinge unterzubringen. Wir verteilten Erdnüsse. Dann verbrachten wir im Dock E1 und in Elliniko Zeit mit den Kindern. Sie freuten sich wie immer sehr, wenn sie unseren Wagen sahen. Am Abend zeigten wir den Kindern in Elliniko einen Zeichentrickfilm.

    Fünf unserer Teammitglieder aus München, Deutschland, fuhren wieder nach Hause, doch es kamen zum Glück zwei neue Mitglieder aus den USA. Aus Formosa kam ein anderes neues Team an und verbrachte den Tag mit uns in Athen, bevor sie mit der Fähre zur Insel Chios fuhren, um den Flüchtlingen dort zu helfen. Wir sind dankbar für die Begeisterung, Großzügigkeit und den unermüdlichen Einsatz all unserer Teammitglieder aus der ganzen Welt.

    Frisches Gemüse und Kochutensilien für das Ritsona-Lager, Athen, Griechenland – 25. bis 27. April 2016

    Da sich viele Flüchtlinge im Ritsona-Lager, – wie sie unserem Hilfsteam in Athen sagten, – frisches Gemüse wünschten, um ihre eigenen traditionellen Gerichte zu kochen, verbrachten wir drei Tage damit, Hunderte Kilo frisches Gemüse, Gewürze und Kochutensilien für sie einzukaufen. Am 26. April fuhren wir dann ins Ritsona-Lager und verteilten insgesamt 155 Essenstüten. Jedes Zelt erhielt eine Tasche mit frischen Tomaten, Gurken und Zwiebeln. Freudig sahen wir, dass die Kinder sofort anfingen, das frische Gemüse zu essen und viele Familien begannen sofort mit dem Kochen.

    Am nächsten Tag fuhren wir wieder ins Ritsona-Lager, zwei Wagen vollgepackt mit weiteren 155 Geschenketüten für die Flüchtlinge. Jede Tasche enthielt einen neuen Kochtopf, Reinigungsschwämme, frisches Pita-Brot, Salz, Kümmel, schwarzen Pfeffer, mehrere Gurken, einen Liter Pflanzenöl und zwei Tüten Erdnüsse und Rosinen. Die Flüchtlinge lächelten, als wir ankamen und halfen uns sofort beim Verteilen der Sachen. Viele Frauen dankten uns für das Geschenk und ein Syrer sang uns zum Dank ein Lied, in dem es hieß, dass alle Menschen auf der Erde eine Familie sind. Einige Familien luden uns in ihr Zelt ein. Sehr gerne verbrachten wir die Zeit mit ihnen und sie zeigten Interesse an der veganen Lebensweise.

    Außerdem lieferten wir fünf Kisten frische Gurken, einen Korb frischer Tomaten, drei Körbe Zwiebeln, vier große Flaschen Pflanzenöl und Hunderte Kilo Reis, Linsen und Bulgur an die 350 Flüchtlinge im Schulgebäude. Sie waren sehr dankbar über diese dringend benötigten Sachen und fingen sofort mit der Zubereitung des frischen Gemüses an.

    Wir verteilen auch weiterhin so oft wie möglich Alternativ-Leben-Flyer in griechischer Sprache. Die Menschen hier sind sehr liebevoll und empfänglich. Nachdem sich ein älteres Paar über die vegane Lebensweise informiert hatte, kam es zu uns zurück, bedankte sich und sagte, dass die Botschaft sehr wichtig für Griechenland ist. Als ein anderer Mann den Flyer gelesen hatte, sagte er unserem Teammitglied, dass sie voller Liebe sein muss, um diese guten Nachrichten zu verbreiten. Als ein Mann uns fragte, wo er vegane Lebensmittel findet, zeigten wir ihm unsere Webseite und erzählten ihm von dem ausgezeichneten veganen Restaurant hier in Athen.

    Frische Produkte für die Flüchtlinge im Piräus-Hafen und Ritsona-Lager, Athen, Griechenland – 28. bis 29. April 2016

    Viele Flüchtlinge lagern in dem Gebiet zwischen Dock E1 und E2 im Piräus-Hafen. Die Lebensbedingungen sind hier sehr schwierig und sie sagten uns, dass sie sich nach frischem Obst sehnen. Deshalb kauften wir 74 kg köstliche Äpfel und 133 kg frische Bananen. Wir gaben die Obstkisten REMAR, einer spanischen ehrenamtlichen Vereinigung, die in diesem Gebiet die Flüchtlinge täglich mit Snacks versorgt. Sie waren überrascht und sehr glücklich über diese Sachen und sagten, sie würden sie schnell verteilen.

    Die griechische Regierung ermutigt alle Flüchtlinge, die um den Piräus-Hafen lagern, in neue und bessere Lager zu wechseln. Wir besuchten Skaramagas, eines der neuen Lager, und waren froh zu sehen, dass dort neue Wohnwägen den Flüchtlingen zur Verfügung stehen.

    Wir kauften 92 kg frische grüne Bohnen und 215 kg frische Tomaten für die Flüchtlinge im Ritsona-Lager. Wir packten 155 Geschenketüten mit je einem großen Bund frischer grüner Bohnen, mehreren Tomaten, vier Päckchen Erdnüsse und Rosinen, Pita-Brot und einer großen Packung mit Bulgur oder Linsen. Wir brachten diese Geschenke ins Ritsona-Lager, wo die Flüchtlinge warteten, um bei der Verteilung zu helfen. Einige Familien begannen sofort mit der Zubereitung grüner Bohnen und Essen in ihren neuen Kochtöpfen. Sie luden uns ein, Platz zu nehmen und dankten uns viele Male für die Sachen. Die Kinder luden uns fröhlich zum Tanzen ein. Auf der Heimfahrt fühlten wir uns sehr bereichert.

    Spaßaktivitäten für Kinder in den -Lagern Elliniko und Dock E1 im Piräus-Hafen, Athen, Griechenland – 1. Mai 20 16

    Es war das Osterwochenende in Griechenland und die meisten Geschäfte waren an diesen heiligen Tagen geschlossen. Deshalb nutzten wir die Gelegenheit an diesen beiden Tagen für das Wohlergehen der Flüchtlinge und der Griechen und für Weltfrieden zu beten und zu meditieren.

    Am Morgen fuhren wir ins Elliniko-Lager und verbrachten vier Stunden mit den Kindern, lackierten ihre Fingernägel und bürsteten den Mädchen die Haare, hüpften und spielten mit den Hüpfbällen. Die Kinder freuten sich, uns zu sehen und fragten uns, wann wir zurückkommen, um ihnen einen Abendfilm zu zeigen.

    Am Abend fuhren wir ins Lager Dock E1. Die meisten Flüchtlinge kamen von anderen Plätzen im Piräus-Hafen, aber viele blieben in dem Gebiet zwischen den Docks E1 und E2, die meisten im E1. Die Kinder freuten sich, als sie unseren Wagen sahen. Wir zeigten ihnen einen Film und freuten uns, dass auch viele Eltern und Jugendliche sich dazugesellten. Nach dem Film spielten uns einige Männer traditionelle Lieder auf ihren Handys vor, die wir durch die Lautsprecher hören lassen konnten. Was für einen Spaß hatten wir beim gemeinsamen Tanzen!

    Hilfsgüter für die Flüchtlinge in den Lagern Ritsona und Elliniko, Athen, Griechenland – 3. bis 4. Mai 20 16

    Am 3. Mai, nach einem morgendlichen Besuch im Zentralmarkt in Athen für frische Produkte, packte unser Hilfsteam 180 Taschen für Familien im Ritsona-Lager, das sich eine Stunde nördlich von Athen in einem alten Armeestützpunkt befindet. Jede Tasche enthielt frische Tomaten, Zucchini, Reis, Erdnüsse und Rosinen, sowie Plastikmesser und Gabeln für die Familien. Da es im Lager insgesamt 45 Schwangere und stillende Mütter gab packten wir größere Taschen mit spezieller Nahrung für sie.

    In Ritsona halfen uns die Flüchtlinge begeistert bei der Verteilung, trugen die schweren Taschen mit den frischen Produkten und sorgten dafür, dass wir die Extras in die richtigen Zelte mit den Schwangeren und stillenden Müttern brachten.

    Die meisten der circa 800 Flüchtlinge lebten in Stoffzelten in einem kleinen Wald, wo es wegen des schöneren Wetters nicht mehr matschig ist. Jedes Mal, wenn wir ins Lager kamen, gab es Verbesserungen, da sich die Leute als Gemeinschaft einlebten. Im Laufe unserer vielen Besuche bemerkten wir, dass die Leute im Lager glücklicher aussahen, und zum ersten Mal sahen wir Männer Fußball spielen, während die Frauen Essen für ihre Familien in den Töpfen, die wir ihnen am Tag zuvor gebracht hatten, zubereiteten.

    Am nächsten Tag, am 4. Mai, kauften wir in Athen ein paar kleine Dinge ein und machten Päckchen für viele Familien. Wir kauften Rasierer, Spiegel, Pinzetten und Kämme zu den bereits vorbereiteten Nagelklipsern und Handdesinfektionsmittel. Für einen Flüchtling, einem Frisör, kauften wir auch ein professionelles Haarschneidegerät, so dass er den anderen Lagerbewohnern seine Dienste anbieten konnte.

    Später am Tag bildete das Team zwei Gruppen. Eine ging in das sehr große Warenlager in Elliniko, gelegen im ehemaligen Flughafen, der 2004 für die Olympischen Spiele in Athen gebaut worden war. Innerhalb dieses Komplexes gab es viele verschiedene Lager, wo in den leerstehenden Gebäuden mindestens 2.000 Flüchtlinge lagerten. Dort gesellten wir uns zu anderen Ehrenamtlichen, um die riesige Menge Kartons mit Kleidung, Nahrungsmittel, usw. zu sortieren, die jeden Tag aus der ganzen Welt ankamen.

    Die andere Gruppe des Teams verbrachte Zeit mit den Kindern, bastelte Freundschaftsbändchen und brachte ihnen das Flechten bei. Jungen und Mädchen hatten Spaß und genossen die vegane Schokolade.

    Wir waren sehr dankbar für die Gelegenheit, den Segen der Meisterin mit diesen lieben Menschen teilen zu dürfen.

    Wir liefern Brot und Vorräte zum Piräus-Hafen und zeigen einen Film im Elliniko-Lager, Athen, Griechenland – 6. Mai 2016

    Am Morgen des 6. Mai fuhren wir zum Piräus-Hafen, wo ca. 2.000 Flüchtlinge entweder in den beiden Flughafengebäuden oder in Nylonzelten wohnten. Es war traurig zu sehen, dass sich die Zustände seit unserem letzten Besuch verschlechtert hatten. Wir gaben einer Familie Babykleidung und Decken. Wir verteilten auch Fladenbrot, worum die Flüchtlinge gebeten hatten, und sie waren sehr dankbar.

    Jemand von uns bemerkte auch ein behindertes Kind, das in einem Kinderwagen saß anstatt in einem Rollstuhl, und die Familie hatte bloß eine Decke für den harten Boden, auf dem sie schliefen. Mit Gottes Segen fanden wir unglaublich schnell einen Rollstuhl für den Jungen. Seine Familie war überglücklich! Wir spielten auch eine Zeit lang mit den Kindern Hüpfen und Fußball und gaben ihnen Schokolade, um den Tag zu versüßen. Wir wollten mit Schlafsäcken und Matten wiederkommen, damit die Bedürftigen es etwas bequemer hatten.

    Am Abend fuhren wir ins Elliniko-Lager, um einen weiteren Film zu zeigen. Die Kinder waren total aufgeregt, als sie uns sahen. Sie fingen an, „Kino, Kino“ zu rufen, holten sich Kartons für den Boden und setzten sich vor dem Bildschirm darauf. Auch viele Erwachsene genossen den Film. Einige scheuten keine Mühe, um uns nach dem Film zu danken.

    Frische Produkte und Vorräte für die Flüchtlinge in den Lagern Ritsona und Oinofyta, Athen, Griechenland – 6. bis 8. Mai 2016

    Der 6. Mai war für unser Hilfsteam in Athen ein großer Einkaufstag für frische Produkte, die danach für die Flüchtlinge im Ritsona-Lager verpackt wurden. Wir füllten 160 große Taschen, eine für jedes Familienzelt. Jede Tasche enthielt Lebensmittel wie Linsen, Auberginen, Äpfel, Fladenbrot, Tomaten und ein Hygienepaket mit Rasierern, Rasierspiegel, Pinzetten, Handdesinfektionsmittel, Kämmen, Nagelclips und Nähzeug. Die Geschenkpakete für Kinder enthielten Malbücher, Bleistifte, Luftballons, Haarbänder und Seifenblasenlösung.

    Am nächsten Tag fuhren wir nach Ritsona, um die Taschen zu verteilen. Es war schön zu sehen, wie die Kinder mit ihren Luftballons umher rannten, uns zuriefen, um uns die großen Seifenblasen zu zeigen, auf die sie sehr stolz waren. Einige Frauen kamen zu uns, um sich zu bedanken und viele Familien genossen schon bald die frischen Produkte, die wir ihnen gebracht hatten.

    Auf dem Weg nach Ritsona besuchten wir ein neues Lager in der Nähe von Oinofyta, wo circa 100 Leute, alle aus Afghanistan, in 20 Zelten lebten. Wir waren froh, dass wir ohne Probleme ins Lager durften und von drei Teenagern begrüßt wurden, die sehr gut Englisch sprachen. Die derzeit benutzte Küche war ein kleines Gebäude, das mit einer Plane abgedeckt war. Mit den wenigen Steinen machten sie Feuer mit gesammeltem Holz. Sie sagten uns, dass sie gerne Kochtöpfe und frische Lebensmittel zum Selberkochen hätten, sowie Kessel zum Teekochen und Dinge wie Haarclips, Bänder, Haarschneidegeräte für Männer, usw. Diese einfachen Dinge bedeuteten ihnen so viel. Ein Mädchen fragte uns, ob wir ihren Mantel in der Maschine waschen könnten, was wir taten.

    Am folgenden Tag eilten wir wieder mit den gewünschten Sachen ins Oinofyta-Lager. Die Flüchtlinge waren froh, uns zu sehen. Jedes Zelt bekam eine große Tasche mit Speiseöl, Auberginen, Erdnüssen, Rosinen, Gurken, Zwiebeln, Kümmel, schwarzem Pfeffer, Schokolade, Äpfeln, Fladenbrot und einer großen Tüte Tomaten. Große Familien und Schwangere bekamen extra Tüten. Wir wollten in zwei Tagen wiederkommen mit Kochtöpfen, einigen Kesseln und anderen gewünschten Lebensmitteln.

    Eine Familie, die wir am Tag zuvor getroffen hatten, lud uns in ihr Zelt ein, und ein junges Mädchen erzählte uns von ihrer 5-monatigen Reise mit ihrem Onkel nach Griechenland. Sie hatte keine Ahnung, wo ihre Eltern und Geschwister waren. Es war herzzerreißend, so eine Geschichte von einem lieben 13-jährigen Mädchen zu hören.

    Wir fanden neue Freunde im Oinofyta-Lager, wo man für die Hilfe unserer Vereinigung sehr dankbar war. Und wir sind dankbar für all die Spenden und die Liebe der Meisterin, die uns ermöglichen, diese Arbeit zu tun.

    Hilfe für die Flüchtlinge in den Lagern am Piräus-Hafen, Ritsona und Oinofyta, Athen, Griechenland – 10. bis 18. Mai 2016

    Vom 10. bis 18. Mai lieferte unser Hilfsteam in Athen riesige Mengen frische Produkte, Kochutensilien und Hygieneartikel an die Flüchtlinge in das entfernte Lager in Oinofyta auf ihrer wöchentlichen Tour dorthin. Außerdem kam es regelmäßig zur Frühstückszeit zum Piräus-Hafen und verteilte Obst. Dort waren ca. 3.500 Flüchtlinge in Flughafengebäuden oder Zelten untergebracht oder schliefen auf dem Betonboden am Hafen. Obwohl die Hafenbehörden versuchten, sie in Lagern unterzubringen, gab es weder genug Platz noch genug Essen für alle. Deshalb brachten wir zusätzliches nahrhaftes Obst und Liebe. Wir freuten uns sehr über die Hilfe dreier junger, strahlender Flüchtlinge, die seit ihrer Ankunft in Griechenland anderen Flüchtlingen, so wie sie konnten, geholfen hatten.

    Bei einer Tour ins Ritsona-Lager, wo wir frische Produkte verteilten, erfuhr unser Athener Hilfsteam, dass unter den Flüchtlingen ein Frisör war. Wir kauften ihm ein professionelles Haarschneideset, so dass er nun in seinem Lager Haare schneiden konnte. Er war sehr glücklich über das Geschenk. Wir wünschen ihm aufrichtig, dass er bald wieder mit seiner geliebten Frau und seinem Kind vereint ist, die seit einem Jahr in Deutschland sind. Bei einem anderen Besuch im Ritsona-Lager verteilten wir auch „Jene, die lieben, sind Gott am nächsten“-Flyer.

    Es hat sich ein starkes Band zwischen den Menschen in dem kleinen Lager in Oinofyta entwickelt, besonders zu dem Teenie-Mädchen, das gut Englisch spricht und mit Informationen und bei der Verteilung hilfreich war. Zum Beispiel: Mahnaz ist ein schönes, sechzehnjähriges Mädchen aus Afghanistan, die wunderbar organisiert und die Bedürfnisse jeder Person im Lager kennt. Sie spricht perfekt Englisch, so wie viele Flüchtlinge, die hochgebildete Berufe haben wie Hochschullehrer, Journalisten, Künstler, Ärzte, Techniker, usw. Wir entdeckten immer mehr die innere Schönheit der Afghanen.

    Die Leute im Oinofyta-Lager nahmen uns wie einen Teil ihrer Familie auf. Ihre Dankbarkeit gegenüber der Höchsten Meisterin Ching Hai war immens. Alle baten uns, ihren Dank zu übermitteln und viele hielten vor dem Foto der Meisterin in unserem Wagen und sagten, sie würden Sie so gerne für all Ihre Hilfe, die Sie ihnen bringt, umarmen. Wir gaben je eine Ausgabe von den Büchern der Meisterin „Die edlen Wildtiere“ und „Die Vögel in meinem Leben“ an zwei junge Mädchen, um sie mit anderen Kindern zu teilen.

    Wir sind der Höchsten Meisterin Ching Hai für die Gelegenheit, jenen in Not helfen zu können, sehr dankbar. Wir danken auch Gott für all die Menschen, die den Flüchtlingen helfen und all jenen, die das Gemüse anbauen, ernten, transportieren und verkaufen.

    Wasser- und Vorratslieferungen und ein Treffen mit vielen wunderbaren jungen Flüchtlingen in den Lagern nahe Athen, Griechenland – 19. bis 26. Mai 2016

    In der Woche vom 19. bis 26. Mai war unser Hilfsteam in Athen mit vielen Hilfseinsätzen für die Flüchtlinge sehr beschäftigt. Wir verteilten regelmäßig Obst zum Frühstück am Piräus-Hafen, wo es insgesamt zwei Flüchtlingslager mit mehr als 3.000 Leuten gab, die in Zelten auf Betonböden wohnten. Unser Zahnarzt ging zum Dock E1.5, um den Flüchtlingen seine Dienste anzubieten. Wir brachten auch Spiele für die Kinder, die sie sehr mochten, besonders die Hüpfbälle, Bälle und Springseile. Wenn wir mit den Kindern spielten, versuchten wir, ihnen den Wert des Teilens zu vermitteln.

    Wir kauften und verpackten auch jede Woche eine große Menge frischer und verpackter Lebensmittel und verteilten sie in den Lagern Oinofyta und Ritsona, wohin man eine Stunde nördlich von Athen aus fährt. In den Lagern befanden sich insgesamt circa 1.000 Flüchtlinge, meistens Afghanen, in Segeltuch-Armee-Zelten.

    Im Oinofyta-Lager bat man um einen Wasserkühler, da viele im Lager bald mit dem Ramadan-Fasten begannen. Wir hatten Glück, dass uns ein Mitglied unserer Vereinigung kurz besuchte, der schnell einen gebrauchten Wasserkühler und Filter finden konnte. Er verbrachte einen Tag damit, all die notwendigen Teile zu kaufen und den Filter und einen Verteiler für kaltes Trinkwasser zu installieren. Er installierte auch ein paar Gasherde zum Kochen und drei Spülbecken. Wir hofften, dass wir viele weitere Dinge auf ihrer Wunschliste in den nächsten Wochen liefern können.

    Sonntags gingen wir ins Ritsona-Lager, um Essen zu verteilen und den Flüchtlingen Liebe zu übermitteln. Während wir die Woche planten, fing es leicht zu regnen an, deshalb halfen uns Ehrenamtliche anderer NROs und einige Flüchtlinge, ein paar Zelte aufzustellen, die der Verteilung dienten. Wunderbarerweise hörte es auf zu regnen, nachdem die Zelte aufgestellt waren und wir konnten reibungslos und friedlich alles verteilen. Wir machten mit Liebe für jede Familie Päckchen mit Essen und viele Flüchtlinge halfen uns diese würdevoll und sicher zu verteilen.

    Zurück in Athen waren wir froh, dass wir einen einheimischen Bäcker finden konnten, der sich freute, veganes Brot und süße Leckereien zu backen. Wir sind jetzt regelmäßige Kunden.

    Wir fühlten uns sehr gesegnet und privilegiert, mit den Flüchtlingen zu arbeiten und hatten große Freude, so viele wunderbare Personen zu treffen. Es gibt so viele spirituelle und talentierte junge Menschen in den verschiedenen Lagern. Viele zeigten Interesse an den Lehren der Meisterin. Tatsächlich wollen Eirini aus Griechenland und Sorran aus dem Irak bald die Guanyin-Meditations-Methode erlernen. Eirini erklärte uns die spirituelle Bedeutung vom Satz des Pythagoras und Sorran half uns, das Obst zum Frühstück am Hafen zu verteilen. Er half auch in einigen Gebieten beim Übersetzen.

    Wir trafen viele Jugendliche, die hervorragend in Mathematik waren. Z. B. lehrte der 16-jährige Jawad schon Mathematik in seinem Land und übermittelte die wunderbare Botschaft des Friedens seinen jungen Freunden. Der 13-jährige Abdoul aus Syrien machte ständig Berechnungen. In sein Notizbuch zeichnete er Symbole des Christentums und Islams nebeneinander und sagte, dass er sich Frieden zwischen allen Religionen wünscht. Er schätzte das Buch der Meisterin Von der Krise zum Frieden – Der biovegane Weg ist die Antwort, und erkannte, dass Ihre Lehren alle Religionen repräsentieren.

    Unser Freund Nasraat, ein Flüchtling aus Afghanistan, der im ersten Jahr Journalismus studierte, war sehr glücklich und dankbar, als wir ihm ein Buch über die neueste Geschichte von Europa gaben. Er war auch sehr lieb zu den Kindern, da sie ihn an seine jüngeren Geschwister in Afghanistan erinnerten. Es war erhebend, so viel Güte in schwierigen Situationen zu sehen.

    Wir trafen so viele andere talentierte junge Menschen, die sich danach sehnten, ihre Studien weiterzuführen, anderen zu helfen und Frieden zu bringen und in einem freien Land zu leben, wo sie ihre Träume verwirklichen können. Sie waren alle trotz ihres Leids voller Würde, sie klagten nicht, sondern schauten hoffnungsvoll in die Zukunft. Wir fühlten uns sehr geehrt, sie zu kennen.

    Möge der Himmel alle Flüchtlinge mit einer baldigen sicheren und beständigen Zukunft segnen.

    Wir verteilen vegane Essenspakete und sprechen mit Flüchtlingen in Athen, Griechenland – 29. Mai 2016

    Am 29. Mai verteilte unser Hilfsteam in Athen mit Liebe frische vegane Essenspakete im Flüchtlingslager Ritsona. Wir hatten große Hilfe von unseren Freunden Shahid, Noah und Tariq. Alles verlief reibungslos und die Flüchtlinge waren frohen Mutes. Eine Frau bot uns während der Verteilung Wasser an und wir waren von ihrer Umsicht sehr berührt.

    Nach der Verteilung besuchten wir Familien und hatten tiefgehende Gespräche. Sie sagten uns, welche Zutaten sie am meisten bevorzugen, so dass wir in Zukunft geeignetere Essenspakete liefern können. Wir sahen viele süße Babys und gaben unser spezielles Essen den Familien, die es am meisten benötigten.

    Auf unserem Heimweg nahmen wir zwei Flüchtlinge mit nach Athen, beide hießen Ahmad. Wir hielten zum Abendessen an einem Platz namens 500 Meilen, wo sie seit einigen Monaten veganes Essen servieren. Unsere Flüchtlingsbrüder freuten sich darauf, zum ersten Mal vegane Pizza und vegane Burger zu probieren. Auch unser Team genoss das Essen total. Das Personal war für unsere Unterstützung sehr dankbar und machte Fotos von uns.

    Während des Essens gab der eine Ahmad einem Teammitglied ein Armband, das er die ganze Zeit bei sich trug. Das Armband erinnerte ihn daran, immer Gottes Namen zu rezitieren. Er sagte: „Ich sagte meiner Mutter ‚sorge dich nicht, denn Allah ist bei dir.‘ Ich rezitiere Gottes Namen die ganze Zeit, deshalb habe ich keine Angst…egal, was mit mir passiert, ich weiß, Gott ist bei mir.“ Wir alle waren von seinem Glauben und seiner Achtsamkeit inspiriert. Als Gegenleistung schenkte ihm unser Teammitglied ein Exemplar des Buches der Meisterin Der Schlüssel zur sofortigen Erleuchtung, was er mit echter Aufrichtigkeit annahm.

    Ramadan-Geschenke und Hilfe für die Flüchtlinge am Dock E1 und E1.5 im Piräus-Hafen, Athen, Griechenland – 30. bis 31. Mai 2016

    Am 30. Mai verteilte unser Hilfsteam in Athen frisches veganes Essen an die Flüchtlinge am Dock E1 im Piräus-Hafen und verbreitete Freude. Danach verbrachten wir den Morgen damit, die Kinder mit Spielespaß aufzumuntern und etwas zur Heilung dieser traumatisierten jungen Leute beizutragen. Ein Teammitglied traf eine Familie wieder, die sie schon vorher in Idomeni getroffen hatte. Sie freuten sich über das Wiedersehen und umarmten und küssten sich.

    Später fuhren wir in die Stadt und kauften Ramadan-Geschenke für die Flüchtlinge, darunter Fächer, Hemden und Hosen. Wir richteten auch mehrere Schuhmuster für das Oinofyta-Lager her. Alle Ladenbesitzer waren sehr hilfsbereit und gaben uns großen Rabatt. Ein junges Paar fand z. B. für die muslimischen Frauen in den Lagern langärmelige Blusen unter seinem Warenbestand, die im heißen Sommer nur schwer zu bekommen sind. Sie verkauften uns den ganzen Vorrat zu einem sehr niedrigen Preis. Eine Schuhhändlerin verkaufte uns die Schuhe zu einem Preis, bei dem sie nichts mehr verdiente. Auch die Besitzerin eines Lebensmittelgeschäftes vermittelte uns mit dem Großhändler, von dem sie ihre Waren bezog. Wir waren Gott sehr dankbar für diese freundlichen und hilfreichen Menschen.

    Am nächsten Morgen brachten wir frisches Obst zum Dock E1.5, wo derzeit ca. 1.500 Flüchtlinge auf die Verlegung in Flüchtlingslager oder auf die Papiere zur Weiterreise in andere europäische Länder oder auf andere Gelegenheiten warteten. Sean, einer der ehrenamtlichen Hauptorganisatoren und Sicherheitsmann im Dock, sagte uns, dass die Flüchtlinge im Dock E 1.5 ziemlich unterernährt waren, was ihre Laune negativ beeinflusste. Es fehlte das täglich Notwendige und Hilfe im Vergleich zum Dock E1, also beschlossen wir, unsere Aufmerksamkeit mehr auf Dock E1.5 zu richten. Um sie vor der Sommerhitze zu schützen, wollten wir ihnen Hüte und Geschenketüten mit den täglichen Bedarfsgütern bringen. Der Besitzer des Hutgeschäftes bot uns sogar an, die Hüte kostenlos zu spenden.

    Unser Team schaute sich auch nach möglichen Plätzen für ein zukünftiges Loving Hut um und traf Chris, den Inhaber eines griechischen Ladens, der sehr daran interessiert war, ein zukünftiges veganes Restaurant zu unterstützen. Er sagte, sein spiritueller Berater ermutigt ihn, vegan zu leben und er zeigte auch ein offenes Herz, um den Flüchtlingen zu helfen. Wir nahmen seine Kontaktinformationen und werden mit ihm wegen seiner Unterstützung in Verbindung bleiben.

    Wir helfen den Flüchtlingen im Oinofyta-Lager, mit der Hitze klarzukommen und verbringen Zeit mit den Kindern im Piräus-Hafen, Athen, Griechenland – 1. bis 2. Juni 2016

    Am 1. Juni besuchte unser Athener Hilfsteam das Oinofyta-Flüchtlingslager und verteilte die mit Liebe gemachten veganen Essenspakete. Das heiße Wetter in Griechenland bereitete den Flüchtlingen überall ernsthaft Sorge, da sie in Zelten wohnten und der starken Sommerhitze stärker ausgesetzt waren.

    Wir brachten ihnen ein paar umweltfreundliche Strohhüte und fragten die Flüchtlinge, was sie davon halten. Die meisten Kinder waren davon begeistert und viele Teenies und Frauen liebten sie auch! In der kommenden Woche wollten wir Geschenkpakete mit Notwendigem wie Hüte, Fächer, Taschenlampen und Sommerkleidung für unsere Freunde in Oinofyta zu Ehren des Ramadan liefern.

    Nach der Verteilung der Essenspakete wurden wir von unseren beiden Übersetzern in ihr Zelt zum Tee mit einigen anderen Flüchtlings-Brüdern und Schwestern eingeladen. Sie mochten die mitgebrachten Geschenkemuster und waren besonders dankbar für die dünnen Sommerschals, die die Hitze am Tag etwas erträglicher machten. Wir teilten vegane Kekse und erklärten, warum wir vegan leben – um eine friedvollere Welt zu schaffen. Wir sagten ihnen, dass die Höchste Meisterin Ching Hai uns in ihr Lager geschickt hat, um Frieden und Liebe zu teilen. Die Mutter von einem unserer Übersetzer fühlte das Gleiche. Sie wollte, dass wir der Meisterin sagen, dass sie dankbar ist und Sie sehr liebt. Unsere Freunde waren berührt und inspiriert von dem Ideal „World Vegan, World Peace“. Wir beten, dass immer mehr Menschen danach streben, dieses Ideal zu erreichen.

    Am nächsten Tag besuchte unser Team die Flüchtlinge am Dock E1, um veganes Frühstück zu verteilen und mit den Kindern zu spielen. Das Frühstück wurde freudig entgegen genommen.

    Die Kinder konnten aus mehreren Aktivitäten wählen, dem Spielzeug unseres Teams und dem Kunst- und Handwerk-Schulbox-Projekt. Das Schulbox-Projekt ist eine griechische NRO, die mobile, solarbetriebene Schulhäuser komplett ausgestattet hat. Wir hatten eine wunderbare Zeit beim Ball- und Seilhüpfen, und es war schön zu sehen, wie sich die Kinder durch Zeichnen und Schreiben ausdrückten. Die Familie, die wir aus Idomeni kannten, lud uns in ihr Zelt ein und bot uns Wasser an. Wir gaben ihren Kindern Äpfel.

    Unser Team versuchte auch vorrangig Wege zu finden, den Flüchtlingen die Hitze erträglicher zu machen. Wir kauften große Mengen Hüte und Fächer für unsere Flüchtlingsfreunde und bekamen viel Unterstützung von den Ladenbesitzern, die uns gerne großen Rabatt gaben und die Dinge sogar unter ihren eigenen Unkosten verkauften.

    Weitere Hilfe für die Flüchtlinge im Piräus-Hafen, Athen, Griechenland – 3. bis 4. Juni 2016

    Am Morgen des 3. Juni ging unser Athener Hilfsteam zum Dock E1.5 im Piräus-Hafen, um veganes Frühstück und Bananen zu verteilen, ein Obst, das wohl alle liebten. Am Abend kamen wir wieder zum Dock, um den Kindern einen Film zu zeigen und ihr Gemüt aufzumuntern. Viele jubelten am Ende des Films und aufgrund ihrer Bitte kamen wir am nächsten Abend wieder und zeigten ihnen einen anderen Film. Sie waren sehr glücklich und dankbar.

    Wir sprachen mit unserem Freund Sean, dem Ehrenamtlichen, der an diesem Dock für die Sicherheit zuständig war, und erfuhren, dass wegen der steigenden Spannung bezüglich des Essens ein Meeting einberufen war und fünf Ältere der afghanischen Stämme unter den Flüchtlingen wurden einberufen. Die Älteren wurden als Sicherheitswachen eingeteilt, damit die Essensverteilung reibungslos und fair verlaufen konnte. Wir beten für eine friedvolle Partnerschaft zwischen den Stämmen in dieser belastenden Umwelt.

    Sean sagte uns auch, dass die griechische Regierung und die Hafenbehörden die Flüchtlinge in einer Woche aus dem Hafen umsiedeln wollen. Obwohl ca. 3.500 Flüchtlinge im Hafen lagerten, waren die Einrichtungen für die Bedürfnisse unzureichend und die Bedingungen unsicher für die Kinder. Die Flüchtlinge wurden aufgefordert, in organisiertere, offizielle Lager mit besseren Einrichtungen zu wechseln. Wir wünschen allen Flüchtlingen einen schnellen Amnestieprozess, so dass sie umziehen und ein neues Leben in einer geeigneteren Umgebung beginnen können.

    Einige unserer Teammitglieder kauften weitere Sommerkleidung und andere Notwendigkeiten für die Flüchtlinge in den Lagern und am Hafen. Die Ladenbesitzer waren sehr hilfreich und sagten uns, sie wären von unserer Liebe in Aktion inspiriert.

    Die Verteilung veganer Essenspakete im Ritsona-Lager, Athen, Griechenland – 5. Juni 2016

    Am 5. Juni fuhr unser Team ins Ritsona-Flüchtlingslager nördlich von Athen, um Pakete mit frischem und getrocknetem vegane Essen zu verteilen. Die Flüchtlinge waren darüber dankbar. Mit Hilfe einiger Flüchtlinge verlief die Verteilung reibungslos und geordnet. Zum Dank für ihre Hilfe brachten wir einige Flüchtlinge, die uns geholfen hatten, zum nahe gelegenen Strand zum Schwimmen. Sie freuten sich sehr.

    Viele unserer Hilfsteammitglieder sind ehemalige Flüchtlinge aus Âu Lạc (Vietnam) und wollten den Flüchtlingen so gut sie konnten helfen.

    Ramadan-Sonderbericht, Athen, Griechenland – 8. Juni 2016

    Da der Sommer in Süd-Griechenland heiß ist, besonders in den Lagern, wo die Flüchtlinge in Zelten auf offenen Flächen lebten, waren Sommerkleidung und ähnliche Dinge stark gefragt, um die Hitze zu überstehen.

    Einige Flüchtlinge aus dem Oinofyta-Lager, wo ca. 120 Leute waren, hatten wir etwas besser kennengelernt und von ihnen erfuhren wir die gewünschten Dinge. Mithilfe unserer lieben Flüchtlings-Teenager erstellten wir eine Wunschliste und fingen an, so viele Sachen wie möglich von verschiedenen Quellen zu besorgen.

    Einige aus unserem Team erkundeten Chinatown in Athen, wo wir viele gutherzige chinesische Geschäftsinhaber trafen, die unsere Sache unterstützten, indem sie uns brauchbare Informationen lieferten und uns großen Rabatt gaben. Eine Angestellte in einem Hut- und Taschenladen benachrichtigte eine Gruppe chinesischer Geschäftsinhaber in Athen, um uns bei der Suche nach bestimmten Dingen zu helfen. Viele hatten schon vorher den Flüchtlingen Waren und Essen gespendet. Die Hutladen-Angestellte und der Inhaber eines Schuhgeschäftes sagten, dass sie, nachdem sie sahen, dass wir von weither aus Deutschland, England USA, usw. kommen, um den Flüchtlingen Liebe zu geben, sehr inspiriert waren, mehr zu helfen. Die Hutladen-Angestellte gab unglaublichen Rabatt auf Hüte und andere Sachen.

    Zusätzlich zu den niedrigen Preisen spendeten die Schuhgeschäft-Inhaber drei Kisten fischförmige Hausschuhe, um ihren guten Willen für die Flüchtlinge zu zeigen. (Im Chinesischen bedeutet Fisch, „yù” ausgesprochen, Wohlstand und Reichtum). Der Schuhladenbesitzer führte uns persönlich in der heißen Sonne zu einem anderen Geschäft und stellte uns dem Inhaber vor, der uns wiederum half, benötigte Sachen zu finden. Auf unserem Weg fragte er nach der Höchsten Meisterin Ching Hai und unsere Vereinigung und äußerte wiederholt seinen Respekt für das Ideal der Meisterin: Weltfrieden und Liebe in Aktion.

    Wir waren begeistert, so wunderbare Quellen gefunden zu haben, wo wir die Sachen für die Flüchtlinge kaufen und dadurch die Bedürfnisse von ungefähr 3.000 Flüchtlingen in allen Lagern/Plätzen, wo wir aushalfen, berücksichtigen konnten. Bei den fünf Fahrten nach Chinatown, versuchten wir immer, den Dingen den Vorrang zu geben, die den größten Nutzen für die Flüchtlinge hatten. Sean, unser Freund vom Dock E1.5 im Piräus-Hafen, ein unabhängiger Freiwilliger, gab uns diesbezüglich wertvolle Informationen.

    Mithilfe des Teams aus München, Deutschland, kauften wir insgesamt 1.700 Hüte für Kinder und Erwachsene, 150 dünne Schals für Frauen, Hunderte Stück Sommerkleidung für Frauen und Männer, Rasierer und Rasiercreme für Männer, Sportschuhe für Teenager, Hausschuhe für jedes Alter, Sandalen für Kinder, 100 Schirme, 200 Fächer, 300 Sprühflaschen (für das Lieblings-Sommerspiel der Kinder – mit Wasser spielen), Spielzeug für verschiedene Altersgruppen, Strandbälle, Notizblöcke, Schul- und Bastelsachen, Taschenlampen und andere Sachen für den täglichen Gebrauch.

    Um die Wunschliste der Flüchtlinge zu erfüllen, ging ein anderer Teil unseres Teams in die Läden, die gebrauchte Waren verkauften und bekam günstig Spielzeug, Bücher, Spiele, Rollerskates, Kinderwägen und ein Fahrrad! Wir spürten Gottes Segen, da wir die meisten ausdrücklich erbetenen Sachen für die Flüchtlinge finden konnten.

    Ein Verkäufer in einem Laden erklärte uns, dass sie eine Wohltätigkeitsgruppe sind. Alle Gewinne werden zur Rehabilitation Drogensüchtiger verwendet und um eine 15 Morgen große Farm auf dem Lande zu unterstützen, wo die Genesenden arbeiten und ein neues Leben beginnen konnten. Auf der Farm erlernen sie praktische Fähigkeiten wie Schreinern und Gärtnern, um ihre Selbstachtung und Berufsaussichten zu verbessern. Wir fühlten uns diesem Mann und der edelmütigen Arbeit seiner Gruppe, das Leben vieler bekümmerten Seelen in Athen zu verbessern, sehr verbunden.

    Nach dem Kauf all der oben erwähnten Sachen, packten wir Geschenkpakete für 37 Familien, darunter sechs neu angekommene Familien, die wir noch nicht getroffen hatten. Wir packten extra Willkommensgeschenke für die neuen Familien. Jede Geschenktasche enthielt einen Kochtopf und Kochutensilien, ein Körperpflegeset (Rasierspiegel, Rasierer, Pinzetten, Nagelklipser, Handdesinfektionsmittel, usw.), Haarbänder für Mädchen, einen Fächer, eine Taschenlampe, andere Dinge des täglichen Bedarfs, kühle Sommerkleidung, Kinderspielzeug, Malbücher, Malstifte und die individuellen Dinge auf der Wunschliste für jede Familie. Die großen Geschenktaschen für all diese Sachen waren wiederverwendbar, stabil und modische Baumwollbeutel.

    Nach mehreren anstrengenden Wochen gingen wir am 8. Juni, dem dritten Tag des Ramadan, wieder ins Oinofyta-Lager, um unsere Flüchtlingsfreunde zu besuchen und ihnen die Geschenktaschen zusammen mit unserem wöchentlichen Essensproviant und extra Ramadan-Essen zu bringen. Es war ein einzigartiger Besuch, denn es war der Beginn des Ramadan – eine einmonatige Fastenzeit und Konzentration auf Gebet und Nächstenliebe. Ramadan ist eines der wichtigsten Ereignisse bei den Moslems. Wir wollten den Flüchtlingen ein besonderes Geschenk machen, um sie glücklich zu machen, denn Fasten ist sowieso schon schwierig, aber in dem neuen Umfeld in den Flüchtlingslagern noch schwieriger.

    Wie immer wurden wir sehr herzlich von allen begrüßt und fühlten uns sofort heimisch. Mit Lachen und Umarmungen genossen wir das Verteilen der Geschenke, die wir mit Liebe vorbereitet hatten.

    Zu den vielen Geschenken gehörte das Geschichts- und Literaturbuch in Englisch, wovon ein afghanischer Journalist geträumt hatte, Mathematik-Studienbücher für hochbegabte Teenager, die mit ihren Studien weitermachen wollten, und Zeichenbücher und Farbstifte für leidenschaftliche Flüchtlingskünstler.

    Wir hatten auch viele andere Geschenke für jeden Flüchtling im Lager, besonders für die Kinder. Die Frauen probierten glücklich die schönen Kleider an, die wir sorgfältig für sie ausgewählt hatten. Die Kinder spielten sofort mit dem Spielzeug und probierten die neuen Schuhe an. Das Teenager-Mädchen war überglücklich, denn sie hatte jetzt endlich ihr eigenes Fahrrad und die Roller-Skates, um es mit anderen zu teilen. Bei jedem Besuch hatte sie darum gebettelt. (Die Jungs hatten bereit Jungenfahrräder.) Die Frauen teilten fröhlich die Kochutensilien in der öffentlichen Küche.

    Um ihre Dankbarkeit zu zeigen, luden die Flüchtlinge uns herzlich in ihre Zelte ein, um ihr Ramadan-Essen mit uns zu teilen. Ein Mann aus den neuen Familien sagte, dass es seine erste Nacht im Lager sei, und die Geschenke waren solch eine Überraschung für ihn, und er bedankte sich immer wieder, dass wir sie seiner Familie brachten. Als er hörte, dass die Meisterin uns geschickt hatte, um zu helfen, erkundigte er sich sofort nach der Meisterin und wünschte Ihr in tiefer Dankbarkeit ein langes Leben. Einige Babys sahen den Anhänger mit dem Foto der Meisterin und küssten es.

    Wir gingen auch am Abend des Fastenendes ins Lager und überraschten die Flüchtlinge mit besonderen Essenspaketen, die wir zur Ramadanfeier mitbrachten. Neben dem üblichen frischen Gemüse und Obst, das sie liebten, brachten wir jeder Familie mindestens 1 Kilo Rosinen, ein Kilo köstliche Datteln, ein halbes Kilo Erdnüsse, ein halbes Kilo besondere Kichererbsen und ein halbes Kilo normale Kichererbsen. Größere Familien erhielten entsprechend mehr Portionen. Unsere Flüchtlingsfreunde waren nach einem ganzen Fastentag froh über diese Essenspakete und eilten schnell in ihre Zelte, um das Ramadanessen mit den Zutaten, die wir ihnen brachten, zuzubereiten.

    Wir verbrachten den Ramadanabend mit unseren Flüchtlingsfreunden im Oinofyta-Lager, umgeben von fröhlichen Kindern, die uns ihre Arme entgegenstreckten. Wir badeten zusammen in Gottes Liebe und fühlten uns sehr geehrt, für ein paar Stunden Teil ihrer Familie zu sein. Diese Erfahrung wird uns für immer im Gedächtnis bleiben.

    Wir waren gerührt, im Lager so viele Flüchtlinge zu sehen, die feierlich und aufrichtig beteten. Millionen Muslime weltweit fasten und beten innig während des Ramadan. Auch wir beten aufrichtig, dass bald Frieden mit allen auf diesem Planeten sein wird.

    Hilfe für die Flüchtlinge im Piräus-Hafen und die Begegnung mit vielen wunderbaren jungen Menschen, Athen, Griechenland – 11. bis 14. Juni 2016

    In der zweiten Juniwoche ging unser Hilfsteam fast jeden Tag zum Piräus-Hafen. Unser Verteilungsplan hat sich wegen des Ramadan geändert und wir gingen öfters zu den Docks E1 und E1.5, um zusätzliche notwendige Dinge zu bringen sowie frisches Obst, das wir regelmäßig liefern. Als es wärmer wurde, gingen wir am 11. Juni wieder mit mehr als 500 Hüten und Wassersprühflaschen, die die Kinder so sehr mochten, zum Piräus-Hafen. Alle waren glücklich und viele zeigten ihre tiefe Dankbarkeit für unsere geliebte Meisterin. Die Kinder spielten mit den Wasserspritzflaschen und wir konnten überall das Lachen hören. Danach unterhielten wir uns mit unseren Flüchtlingsfreunden, lauschten ihren Geschichten und Bedürfnissen und spielten mit den Kindern. Wir hatten das Vergnügen, von wunderbaren Menschen mit einem guten Sinn für Humor umgeben zu sein, trotz ihrer Leiden.

    Wir waren sehr berührt von den Kindern, die bereitwillig das teilten, was sie in solch ungünstigen Bedingungen hatten. Ein Mädchen eilte zu uns, umarmte ein Teammitglied und schenkte ihr einen handgemachten Fächer und eine Orange. Ein anderes Mal kam ein Junge mit einer Packung Keksen zu uns, um uns für einen kleinen Gefallen, den wir ihm getan hatten, zu danken.

    Wir trafen auch viele begabte junge Menschen. Ein Teenager sprach gut Englisch und war ein geschickter Basketballspieler. Wir boten ihm vegane Schokolade an, aber er sagte, dass er noch beim Ramadan-Fasten war. Ein wunderbares Mädchen sang extra für uns und stellte uns ihren Eltern vor. Die Familie umarmte uns herzlich und wollte ihr Ramadanessen mit uns teilen.

    Umgeben von Kindern und ihren dankbaren Eltern, verließen wir spät den Piräus-Hafen und unser Herz war voller Liebe, die wir so reichlich von unseren Flüchtlingsfreunden erhalten haben. Wir danken Gott für die Chance, diesen wunderbaren und schönen Menschen zu dienen und von ihnen zu lernen.

    Wir zeigen Loving the Silent Tears und die Neujahrs-Telefonkonferenz 2012 der Höchsten Meisterin Ching Hai im Piräus-Hafen, Athen, Griechenland – 18. und 23. Juni 2016

    Am 18. Juni organisierte unser Hilfsteam in Athen eine weitere Filmnacht für unsere Flüchtlingsfreunde von Dock E1 im Piräus-Hafen und zeigte das Musical Loving the Silent Tears. Zufällig begann gleichzeitig mit Beginn der Musical-Vorführung ein spannendes Fußballspiel, aber beides wurde harmonisch von verschiedenen Gruppen angeschaut. Loving the Silent Tears zog viele Ehrenamtliche, Flüchtlingsfrauen und Kinder an. Es war belohnend zu sehen, dass das Musical-Publikum bis zum Schluss mit Interesse dabei war. Da wir sowohl Teil 1 und 2 am gleichen Abend zeigten, war es fast Mitternacht, als wir unsere Filmnacht beendeten, aber das Publikum blieb wach und genoss das Musical. Es war solch eine Belohnung zu sehen, dass unsere kleine Mühe, anderen so viel Freude bereiten konnte, besonders den Kindern!

    Für den 23. Juni beschlossen wir, die 2012 Neujahrs-Videokonferenz mit der Höchsten Meisterin Ching Hai und den Mitarbeitern von Supreme Master TV (www.SupremeMasterTV.com) zu zeigen. Die Reaktion vom Publikum war total unerwartet, da sie nicht aufhörten zu klatschen, nachdem sie die Neujahrs-Wünsche und den liebevollen Rat der Meisterin gehört hatten. Ein weiser, älterer Pakistaner meinte: „Diese Meisterin ist sehr erleuchtet, ich mag Ihre friedliche Botschaft sehr.“ Ein griechischer Sicherheitswachmann sagte: „Was für eine schöne Darbietung. Vielen Dank, dass wir das sehen durften!“

    Besonders ein Syrer drückte seine tiefe Dankbarkeit und Interesse an den Lehren der Meisterin aus. Es sagte uns, wie sehr er die kurze Videokonferenz mochte und wie wunderbar es war, dass er genau in derselben Nacht beschlossen hatte, das Rauchen aufzugeben! Am nächsten Abend brachten wir ihm das kostenlose Büchlein Der Schlüssel zur sofortigen Erleuchtung. Mit tiefer Dankbarkeit sagte er: „Ich werde dieses Büchlein, solange ich lebe, behalten und es wertschätzen.“ Wir danken Gott und allen, die diesen stets wachsenden liebevollen Geist verbreiten.

    Neue Verteilungspläne für die Lager Oinofyta und Ritsona, Athen, Griechenland – 20. Juni 2016

    Seit März 2016 versorgte unser Hilfsteam in Athen mehr als 1.000 Flüchtlinge in den Lagern Oinofyta und Ritsona wöchentlich mit immer mehr frischem Gemüse und getrocknetem, veganem Essen. Wir sahen in diesen zwei Lagern viele positive Veränderungen. Als wir von anderen Flüchtlingslagern mit dringenderem Bedarf erfuhren, überprüften wir unsere Ressourcen, um festzustellen, wie wir am besten helfen können. Nach ein paar E-Mail-Kontakten traf sich eines unserer Mitglieder mit Leuten, die für die Lager Oinofyta und Ritsona verantwortlich waren, um mit ihnen Verteilungsmöglichkeiten zu besprechen, um mehr Lagern zu helfen.

    Beim Treffen im Oinofyta-Lager erfuhren wir zu unserer Freude, dass sie für die nächsten sechs Monate 3.000 EUR pro Woche erhalten und das Versprechen, die gleichen nahrhaften Lebensmittel zu bekommen, die wir geliefert hatten. Wir waren sehr erleichtert und dankten Gott für diesen Erfolg. Frau Lisa Campbell, die Koordinatorin vom Oinofyta-Lager postete ein paar Fotos ihrer ersten Verteilung ohne unsere Hilfe bei Facebook. Sie sagte, die Flüchtlinge kümmern sich um die Verteilung und seien sehr glücklich über das Essen!

    Im zweiten Lager, in Ritsona, das mit mehr als 700 Leuten viel größer war, stimmten wir dem Versuch eines gemeinsamen Einsatzes zu, bei dem wir 1.000 EUR für eine Woche spendeten, um veganes Essen zu kaufen, das wir dann mitverteilten. Einige Flüchtlinge halfen uns vorher regelmäßig bei der Verteilung und können diese nun mithilfe der Ehrenamtlichen anderer NROs bewältigen. Wir hoffen, dass die Verteilung nächsten Freitag auf diese neue gemeinschaftliche Weise reibungslos funktioniert.

    Solarbetriebene Telefon-Ladegeräte für das Ritsona-Lager, Athen, Griechenland – 21. Juni 2016

    Das Ritsona-Lager hat nur eine sehr begrenzte Stromversorgung und die Flüchtlinge haben bei der geringen verfügbaren Energie Probleme, ihre Handys aufzuladen. Deshalb waren wir begeistert, als wir etwas über Elpis lasen, ein Projekt über solarbetriebene Telefon-Ladegeräte, hergestellt von Studenten aus Großbritannien. Wir kontaktierten sie und freuten uns zu hören, dass sie gerade für ein paar Tage in Athen sind und bereit waren, mit uns ins Ritsona-Lager zu kommen, um sich dort Installationsmöglichkeiten anzuschauen. Wir organisierten schnell ein Treffen mit Adi, einem der Studenten, brachten ihn ins Ritsona-Lager, wo wir einen halben Tag damit verbrachten, den Ort zu besichtigen und mit Flüchtlingen über den besten Platz und die unterschiedlichen Bedenken über die Sicherheit der Ausstattung usw. zu sprechen. Am nächsten Tag fuhren wir Adi zurück nach Athen, da er wieder heim nach England flog. Er wollte die Umsetzung mit seiner Gruppe besprechen und wenn sie einverstanden ist, alles organisieren und eine Einheit im Ritsona-Lager installieren.

    Wir feiern ein veganes Eid al-Fitr im Ritsona-Lager, Athen, Griechenland – 6. bis 9. Juli 2016

    Eid al-Fitr, auch als Fest des Fastenbrechens bekannt, ist eines der größten Feste der muslimischen Gesellschaft weltweit. Es kennzeichnet das Ende des Ramadan und den Beginn einer fröhlichen Drei-Tages-Feier mit der zugrundeliegenden Absicht, Gott zu loben und Dank zu sagen. Um diesen wichtigen Tag zu feiern, gab es am 9. Juli 2016 im Ritsona-Lager in Griechenland eine besondere Party. Es war eine unvergessliche Erfahrung für unser Hilfsteam in Athen.

    Unser Team war von Frau Carolynn, der Lagerleiterin, eingeladen worden, um mitzufeiern und veganes Abendessen zu liefern. Wir waren begeistert, teilnehmen zu dürfen und nutzten die Gelegenheit, den Veganismus und seine Vorzüge anzusprechen. Obwohl unser fünfköpfiges Team noch nie zuvor für 700 Leute gekocht hatte, wünschten wir aufrichtig, dass unsere Flüchtlingsfreunde in Ritsona die köstliche und gesunde Alternative zu Fleisch genießen werden und beteten um das Wunder, dass wir erfolgreich das vegane Essen zubereiten können.

    Eigentlich sollte die Party am 7. Juli stattfinden, doch unerwarteterweise begann UNHCR – Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen am gleichen Tag mit der Flüchtlings-Vorregistrierung, deshalb wurde die Feier auf den 9. Juli verschoben, wodurch wir weitere zwei Tage für die Vorbereitung hatten. Außerdem kamen zwei Hilfsteam-Mitglieder von der Insel Chios auf ihrem Heimweg zu uns, teilten uns ihre Erfahrungen und Ratschläge mit, was uns half, sechs geeignete Gerichte für das Ereignis vorzubereiten. Dann geschah ein weiteres Wunder – fünf Mitglieder unserer Vereinigung kamen gerade rechtzeitig aus Frankreich zu uns und unter ihnen war ein erfahrener Koch! So waren also nach einer Woche intensiver Vorbereitung am Morgen des 9. Juli leckere vegane Gerichte fertig.

    Mit einem Auto und zwei vollbeladenen LKWs mit köstlichem, veganem Essen, sorgfältig mit Liebe zubereitet, reisten wir ins Lager, und unsere Müdigkeit verwandelte sich in Aufregung, als wir dort ankamen. Die Flüchtlinge hießen uns herzlich willkommen. Viele von ihnen halfen beim Dekorieren des Essbereiches im Lager. Schnell war der Platz in einen festlichen Ort verwandelt, Lieder der Meisterin hallten durch die Luft und sieben Serviertische waren mit elegant bestickten Tüchern bedeckt. Mit Frau Carolynns Zustimmung legten wir auch Alternativ-Leben-Poster in Arabisch, Kurdisch, Farsi, Griechisch und Englisch aus und zeigten Flyer auf Arabisch und Kurdisch.

    Unter den schimmernden goldenen Buchstaben „Eid Mubarak“ (Gesegnetes Fest), die an der Decke aufgehängt waren, fingen viele Flüchtlinge zu der schönen arabischen Musik an zu tanzen. Ihre reine Freude war ansteckend und ihre Liebe zum Leben und Sehnsucht nach einem Neuanfang berührte alle Herzen. Vor unseren Augen gab es keine Flüchtlinge mehr, die sich um ihre Zukunft sorgten bzw. an allen möglichen körperlichen und emotionalen Nöten litten. Was von diesen erstaunlichen Tänzern ausging war unbeschreibliche pure Freude, Liebe, Schönheit und Adel.

    In dieser sehr fröhlichen Atmosphäre verlief die Essensvorbereitung mithilfe der Ehrenamtlichen von der griechischen NRO ICH BIN DU und einigen Flüchtlingen reibungslos. Unser pakistanischer Flüchtlingsfreund Shahid hatte ein veganes Kichererbsengericht in der Moschee, die er häufig besuchte, vorbereitet. Er hatte dabei die volle Unterstützung von den Moschee-Älteren der pakistanischen Gemeinde. Schnell waren alle sechs Gerichte auf unseren Tischen schön angerichtet, dazu eine farbenfrohe Speisekarte in Englisch und Arabisch. Auf der Speisekarte standen: Ramadan-Freude, Kichererbsen-Vergnügen, Regenbogensalat, Sokrates-Spanakopita, fabelhafte Falafel und goldene Donuts. Die Zutaten waren auch aufgelistet.

    Unsere muslimischen Freunde waren begeistert und zufrieden mit all dem veganen Essen, das wir serviert hatten. Einige kamen für einen Nachschlag zurück und zeigten Interesse am veganen Protein. Zu unserer großen Freude hörten wir einige Flüchtlinge sagen, dass sie nie wieder Fleisch essen werden! Wir verteilten auch Alternativ-Leben-Flyer, die dankbar angenommen wurden. Beim Gespräch mit anderen Ehrenamtlichen erklärten wir ihnen, dass die vegane Ernährung Gewalt im Keim ersticken kann, deshalb nie wieder Krieg. Einige von ihnen waren bereits Vegetarier.

    Bei dieser Eid al-Fitr-Feier verbrachten wir einen der unvergesslichsten Tage in unserem Leben. Wir spürten die Liebe von allen. Beim Tanzen inmitten der fröhlichen muslimischen Flüchtlinge und dem Baden in wunderbarer arabischer Musik, die Allah huldigte, fühlten wir uns alle eins.

    Wir waren sehr geehrt, mit Organisationen wie der schwedischen NRO Leuchtturm-Hilfe; ICH BIN DU und den österreichischen NROs Echo100Plus und RED NOSES (rote Nasen) Clownärzte International (RNI) und der USA-NRO JoinedHands (verbundene Hände) zusammenzuarbeiten, die alle ihre noble Arbeit taten, um den vielfältigen Lebensaspekten der Flüchtlinge zu dienen. und ebenso Kinder und Erwachsene zu unterhalten. Herzlich danken wir Frau Carolynn für ihr Verständnis und ihre Hilfe. Mit ihrer liebevollen Unterstützung konnten wir dieses vegane Eid al-Fitr bewerkstelligen.

    Die Meisterin sagt: „Je mehr Menschen Gott erfahren, je mehr Menschen Gott direkt kontaktieren und glücklicher werden, umso friedvoller wird die Welt sein, umso weniger Kriege wird es geben und umso mehr Himmel können wir auf die Erde bringen.” Wir waren Zeuge dieses Geschehens in der muslimischen Gemeinde beim veganen Eid al-Fitr-Fest. Gemeinsam beten wir für absoluten Frieden auf Erden!

    Geschenke für neue Mütter und neugeborene Babys, Athen, Griechenland – 22. Juli 2016 (1)

    Am 22. Juli ging unser Hilfsteam in Athen ins Oinofyta- und Ritsona-Lager und besuchte wieder die fünf Familien mit neugeborenen Babys und eine Frau, die ihr Baby in zwei Tagen gebären wird. Wir gaben jeder Familie eine Geschenktasche mit kleinen elektrischen Ventilatoren und wiederaufladbaren Batterien, Handreiniger, Shampoo und Babykleidung. Für eine bestimmte neue Mama, einer Künstlerin, die letzte Woche, als wir sie besuchten, sehr deprimiert ausschaute, hatten wir ein paar Kunstartikel, um sie aufzuheitern. Außerdem kauften wir Medizin, worum ihr Ehemann uns für ihr neugeborenes Baby gebeten hatte.

    Die Empfänger waren sehr dankbar, besonders für die elektrischen Ventilatoren bei diesem sehr warmen Wetter, und sie luden uns zum Tee in ihre Zelte ein. Es war sehr schön, zu sehen, dass sie die Sommerschals und Blusen trugen, die wir ihnen zum Ramadan und Eid al-Fitr geschenkt hatten. Wir danken Gott, dass wir einen Englisch sprechenden Flüchtling trafen, der uns half, diese Familien zu finden und für uns zu übersetzen.

    Der Lagerleiter Dr. Nasar, selbst ein Flüchtling, bedankte sich ebenfalls. Er bestätigte noch einmal, dass Sojaprotein für das ganze Lager dringend benötigt wird, da die meisten Leute hier nach fünf bis sechs Monaten Aufenthalt an Unterernährung litten. Er bat auch um elektrische Wasserkocher, weil das für die Gesundheit aller Bewohner sehr wichtig ist. Wir werden tun, was möglich ist, um zu helfen. Wir sind froh, bei jedem Besuch Verbesserungen zu sehen. Wir danken dem Himmel für seine Fürsorge um sie.

    Wir kochen veganes Essen im Ritsona-Lager, Athen, Griechenland – 22. Juli 2016 (2)

    Auch am 22. Juli arbeitete unser Hilfsteam in Athen auf Einladung von Frau Carolynn, der Leiterin vom Ritsona-Lager, mit dem Team vom Rits Café (das Café im Lager) zusammen und kochte veganes Essen für die 600 Bewohner dort. Ehrenamtliche von der USA-NRO JoinedHands, hatten schon Gemüse vorbereitet, bevor wir ankamen. Der Lagerkoch, Talal, selbst ein Flüchtling, und sein Team kochten köstliche vegane Gerichte mit Okra und Linsen und vegane Desserts mit arabischen Datteln. Wir kochten zwei vegane Gerichte, Kümmelkartoffeln und Kung-Pao mit Sojaprotein und Gemüse. Einige Lagerbewohner kamen, um zu lernen, vegan zu kochen. Wir verteilten auch Alternativ-Leben-Flyer auf Arabisch.

    Zusammen mit den Bewohnern des Lagers servierten wir allen das ausschließlich vegane Abendessen. Viele Kinder und Erwachsene kamen und genossen die Gerichte. Viele Kinder kamen und halfen uns beim Reinigen des Platzes und beim Müllaufsammeln rund ums Lager. Wir gaben auch zwei Geschenkpakete mit einem Fächer, einem schönen Sommerschal und Hosen an zwei Frauen, die unsere vorherige Verteilung verpasst hatten. Sie waren sehr glücklich und dankbar.

    Ehrenamtliche von anderen internationalen NROs im Lager genossen ebenfalls das vegane Essen. Sie sagten, sie würden sich uns gerne anschließen, um den Leuten im Ritsona-Lager besser helfen zu können. Der neue Koordinator der österreichischen NRO ECHO100Plus, Jacob aus den USA, stimmte völlig überein mit den Gedanken im Buch der Meisterin Von der Krise zum Frieden – Der biovegane Weg ist die Antwort. Anna aus Spanien, eine freiwillige Helferin von JoinedHands war besonders angetan von den Worten der Meisterin auf einem Banner, den wir ausgelegt hatten, über Ihren Traum einer friedlichen und liebevollen Welt. Sie sagte, dass die Meisterin etwas ausspricht, das alle in sich haben. Sie bewundert die Meisterin und Ihre humanitäre Arbeit. Einige Kinder und Frauen interessierten sich für die Fotos der Meisterin und den von Ihr entworfenen Schmuck, den wir trugen. Wir wünschen, dass trotz der widrigen Lage, die Kinder mit einer positiven Lebenseinstellung aufwachsen, edle Eigenschaften entwickeln und gute Weltbürger werden.

    Nach dem Abendessen hatten wir noch etwas veganes Essen übrig, also fragten wir Dr. Nasar, den Leiter vom Oinofyta-Lager, ob sie es gebrauchen könnten. Er sagte, das wäre perfektes Timing, da viele Leute wirklich nahrhaftes Essen wollten. Als wir das Essen lieferten, sahen wir 300 neue Flüchtlinge im Lager, die vom Piräus-Hafen umgesiedelt wurden. Wir waren berührt von Dr. Nasars selbstlosem Dienst, um das Lager mit unzähligen Kleinigkeiten zu managen, und wir fühlten, dass er ein Bruder von uns ist. Wir dankten Allah für die Chance, Allahs Kindern in Not, dienen zu dürfen. Wir sind wirklich glücklich, dass viele begonnen haben, die vegane Ernährung, die Ernährung für Frieden, anzunehmen.

    Wir verteilen Sonnenhüte am Piräus-Hafen, Athen, Griechenland – 23. Juli 2016

    Anfang Juli ging unser Athener Hilfsteam zum Piräus-Hafen, um die Lage dort zu erkunden und Bananen zum Verteilen an die Flüchtlinge nachzubestellen. Da erfuhren wir, dass zwei Tage nach unserem Besuch das Stone-Warenlager, wo die meisten Bewohner von E1,5 waren, geschlossen wurde. Wir waren traurig, aber auch erleichtert, denn als wir später das Oinofyta-Lager besuchten, trafen wir dort einige von ihnen; und sie erkannten uns sofort.

    Wir beschlossen also, den am Hafen Gebliebenen mehr Sonnenhüte zu geben, da sie jetzt keinen weiteren Unterstand mehr hatten als unter der Autobahnbrücke. Am 23. Juli brachten wir unseren gesamten Vorrat an Hüten in unterschiedlichen Farben und Ausführungen für Kinder Frauen und Männer. Wir sahen, dass die Kinder dort neue kleine Fußballtore zum Fußballspielen hatten. In kurzer Zeit verteilten wir mehr als 100 Hüte. Alle waren glücklich und dankbar. Die Flüchtlinge baten um frisches Obst. Wir werden sie wieder besuchen.

    Gemeinschaftssinn in den Lagern Ritsona und Oinofyta, Athen, Griechenland – 29. Juli 2016

    Am 29. Juli bildete unser Hilfsteam in Athen zwei Gruppen, eine ging in die Flüchtlingslager, um bei der Sachenverteilung zu helfen, die andere blieb zuhause, um sauberzumachen und eine Lieferung von 120 kg Sojaprotein in Empfang zu nehmen und sie in 240 einzelne Taschen zu verpacken.

    Im Ritsona-Lager verteilten wir zuerst mithilfe von Ehrenamtlichen von ECHO100Plus, einer österreichischen NRO, 560 Flaschen Schampon. Dann, nach dem Vorbereiten von 165 Paketen Reis, fuhren wir ins Oinofyta-Lager, wo jetzt 600 Leute mehr waren, also insgesamt 750. Maria, die Leiterin vom Oinofyta-Lager, bedankte sich aufrichtig für die ganze Hilfe. Danach kehrten wir nach Ritsona zurück und warteten auf eine Lieferung von frischem Gemüse und Speiseöl, was vom Rits Café (Café im Ritsona-Lager) mithilfe unserer wöchentlichen Spende von 1.000 Euro gekauft wurde. Die gelieferte Ware wurde später verpackt und mithilfe freiwilliger Flüchtlinge an die 150 Familien im Ritsona-Lager verteilt. Die Flüchtlinge liebten das Gemüse, da sie dringend frische Produkte brauchten, um ihr traditionelles Essen zu kochen.

    Während wir mit unserem neuen Teammitglied aus Kalifornien, USA, durch das Ritsona-Lager fuhren, sahen wir Kinder miteinander spielen und Familien, die sich in den schattigen Bereichen aufhielten, um die Hitze zu vermeiden. Einige NROs hatten Kinderzonen eingerichtet, um die Kinder in Englisch und Griechisch zu unterrichten. Wir finden auch, dass es sehr wichtig ist, neben Essen und Grundbedürfnissen, diesen Kindern Liebe und Bildung zu geben. Der Koordinator von ECHO100Plus war froh über die Hilfe unseres Teams und von Rits Café, wodurch vor zwei Tagen der Essensnotstand in Oinofyta gelöst werden konnten, indem wir nahrhafte, köstliche, vegane Gerichte für 750 hungrige Bewohner lieferten. ECHO100Plus stimmt sich jetzt zeitlich mit allen NROs für beide Lager ab, um eine bessere Hilfe für die Flüchtlinge zu ermöglichen.

    Ausgaben der Internationalen Vereinigung der Höchsten Meisterin Ching Hai für die Flüchtlingshilfsarbeit in Athen, Griechenland, März bis Juli 2016

    Beschreibung Betrag (EUR) Beleg
    Kochzubehör, frische Produkte, Reis, Gewürze, Spielsachen, Kunstbedarf, Kleidung, Reinigungsmittel, andere Geschenke und Transport für die Flüchtlinge; Ausgaben für das Hilfsteam (Essen, Telefonkarten und Wohnungsmiete, usw.) 13.184,05 A
    Kochzubehör, frische Produkte, Reis, Kichererbsen, Linsen, Mehl, Gewürze, Spielsachen, Kunstbedarf, Sommerkleidung, Sonnenhüte und andere Geschenke, Küchenausstattung, ein Wasserkühler und Filter, Waschbecken und Gasbrenner für die Flüchtlinge; Ausgaben für das Hilfsteam (Wohnungs- Automiete, Essen, Telefonausgaben und Strom-Wasser-Rechnungen, usw.) 16.926,00 B
    Kochutensilien, Küchenausstattung, frische Produkte, Reis, Kichererbsen, Linsen, Mehl, Gewürze, Datteln, Kekse, Süßigkeiten, Spielzeug, Einkaufstaschen, Spraydosen, Sonnenhüte, Fächer, Kleidung, Wasserspenderteile, Filter, Shampoo, Schulartikel, Schuhe und Medizin für Flüchtlinge, Bargeldspende für das Ritsona-Lager für wöchentliche frische Produkte; Ausgaben für das Hilfsteam (Wohnungsmiete, Strom-Wasser-Rechnungen, Dekoration, Transport, Telefongebühren und Übersetzungskosten) 36.529,00 C
    Gesamt 66.639,05 EUR
    (74.473,56 USD)

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